Medizinischer Fachangestellter

Vor- und Nachteile der MFA Ausbildung beim Facharzt

Die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten kann man bei einem Allgemeinmediziner machen oder bei einem Facharzt seiner Wahl. Beides hat Vor- und Nachteile. Man muss aber dazu sagen, dass die Abschlussprüfung immer so gemacht wird, als hätte man beim Allgemeinmediziner gelernt. Hier hat es eher Vorteil wenn man nicht beim Facharzt gelernt hat. Denn diese Inhalte werden nicht in der Tiefe abgefragt.

Deswegen müssen/können Azubis die beim Facharzt lernen eine Woche extra zur überbetrieblichen Fortbildung in der die Tätigkeiten die man beim Allgemeinmediziner täglich durchführt, gelehrt werden. Diese Möglichkeit sollte auch wahrgenommen werden, da man so optimal vorbereitet in die Prüfung geht.

Bei der späteren Berufswahl ist es so, man kann bei jedem Arzt arbeiten. Ganz egal ob man bei Facharzt gelernt hat oder nicht. Hier kommt es auf die persönliche Kompetenz und eine gute Bewerbungan. Natürlich hat es sicher Vorteile wenn man z.b. beim Augenarzt gearbeitet hat und sich anschließend bei einem anderen bewirbt. Denn man kann sicher mehr Erfahrungen vorweisen als eine Berufsanfängerin die beim Allgemeinmediziner gelernt hat. Aber auch hier ist ein Quereinstieg nicht unmöglich und eher normal.

Sollte man vor der Entscheidung stehen: Allgemeinmediziner oder Facharzt, finde ich es wichtig darauf zu achten was einem selbst mehr liegt bzw. was man selbst interessanter findet. Möchte man lieber mit Kindern arbeiten, könnte man beim Kinderarzt lernen, ist man eher der Sportler, kommt vielleicht ein Sportmediziner eher in Frage. Andere Bereiche findet man selbst vielleicht sogar abschreckend. Diese Überlegungen sollte gründlich gemacht werden.

Hat man erst einmal ausgelernt kann man sich auch wieder neuorientieren, wobei es auch immer ein Neuanfang sein könnte, da jeder Facharzt auch seine eigenen Aufgaben hat. In diesem Sinne „Augen auf bei der Berufswahl“