Medizinischer Fachangestellter

Ausbildung bei einem Orthopäden

Durch die Umbenennung von der Arzthelferin zur medizinischen Fachangestellten wurde das Berufsbild seinem Anspruch entsprechend aufgewertet und angemessen bezeichnet. Im besonderen Maße gilt dies für eine medizinische Fachangestellte bei einem Orthopäden. Sie muss nicht nur die gängige Technik der Bürokommunikation beherrschen, sondern auch zahlreiche hochwertige technische Geräte zur Diagnostik, die der Orthopäde benötigt. Viele anspruchsvolle Arbeiten wie Injektionen und Blutentnahmen gehören zum Berufsbild der medizinischen Fachangestellten bei einem Orthopäden. Auch körperlich kann der Beruf recht anspruchsvoll sein, die Fachangestellte hilft dem Orthopäden ebenso beim Einrenken von Patienten mit Rückenschmerzen als auch gehbehinderten Patienten bei den Wegen innerhalb der Praxis.

Ein Orthopäde behandelt den gesamten Bewegungsapparat

Der Orthopäde muss im Gegensatz zu einigen anderen Fachärzten den gesamten Körper des Patienten bei Funktionsfehlern des Stütz- und Bewegungsapparates behandeln. Sämtliche Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen gehören in sein spezielles Fachgebiet. Die viel beschriebenen Rückenschmerzen sind nur ein kleiner Bereich, den der Orthopäde in seiner Praxis behandelt. Von Fehlstellungen der Füße bis zu Kalkablagerungen in den Schultergelenken sind wirklich alle Krankheitsbilder, die den Knochenbau betreffen, in seiner Praxis tägliche Routine. Somit muss auch seine medizinische Fachangestellte ein großes Wissen mitbringen, um die entsprechenden Arbeiten durchführen zu können. Von der Terminvergabe über viele weitere Verwaltungsarbeiten muss die oder in seltenen Fällen auch der Fachangestellte Verbände anlegen und Injektionen verabreichen.

Spannende Aufgaben für Fachangestellte beim Orthopäden

Die medizinische Fachangestellte bei einem Orthopäden hat über den Tag verteilt meist viele interessante Aufgaben, die sie in vielen Bereichen intensiv fordern. Wer nun denkt, die Terminvergabe und die Koordination des Ablaufs in der Praxis wären der leichte Teil der Arbeit einer medizinischen Fachangestellten, dürfte sich wohl irren. Es erfordert eine Menge Einfühlungsvermögen und auch ein sozusagen dickes Fell den Patienten mitzuteilen, wie lange sie teilweise mit ihren Rückenschmerzen auf einen Termin warten müssen. Wie bei vielen anderen Fachärzten ist auch die Praxis des Orthopäden in der Regel sehr gut besucht und die Wartezeit in der normalen Sprechstunde ist oft mehrere Stunden lang. Da kommt es häufig zu Unstimmigkeiten. Vor allem wenn einige Patienten einen Termin haben, andere aber bereits viel länger warten. Hier muss die medizinische Fachangestellte viel Fingerspitzengefühl beweisen.